Montag, 8. September 2008

Parkplatzsuche bis der Arzt kommt

Rehlein,

oder soll ich nach dieser Metamorphose besser Kätzchen sagen? Ich bleibe bei Rehlein, so wie Du bist, ist es gut. Du bist schon ein prima Reh-Katz!

Zunächst muss ich ganz profane Dinge des Lebens loswerden. Heute habe ich mindestens einen gefühlten halben Tag mit der Parkplatzsuche verbracht. Das liegt an mindestens drei Dingen:
  • alle echten Ickes sind zurück aus den Ferien
  • die vielen Zugereisten müssen auch wieder ran
  • Touristen bis zum Abwinken
Wenn die Leute zurück sind und fleissig arbeiten gehen, ist das zumindest gut fürs Bruttosozialprodukt. Allerdings die beiden anderen Punkte können auf Dauer mehr als nervig sein.
Das alles potenziert sich, wenn man zudem in einem Trendbezirk lebt. Neben Wohnmobilen am Kanal, Reisebussen mit Touristen, die mit grossen staunenden Kuhaugen in die grosse Stadt schauen und ausgerüstet mit Stadtplänen suchend durch meine Gegend irren, gibt es die vielen Zugereisten, die jetzt hier leben, weil das ja so cool und schick ist. Ihre Autokennzeichen und die sehr sehr vernüftigen Kompaktwagen (bestimmt ein Geschenk von den Eltern zum Studienanfang oder zum überlebten Erstsemester) verraten sie und ihre Herkunft, von Lüchow-Dannenberg, Siegburg oder auch dem Hohenlohe-Kreis in Künzelsau. Da frage ich mich doch glatt, ob ich im Prenzlauer Berg gelandet bin! In Moabit gibt es zwar auch keine Parkplätze, aber wenigstens verirrt sich kaum ein Tourist dorthin!

http://www.moabit-vice.de/episoden.html


Natürlich kannst Du jetzt anmerken, dass ein kleines Böckchen nicht sooo ein riesiges Auto braucht. Aber ich mag den bayrischen big block!

So viel zu der gefühlten Ewigkeit der Parkplatzsuche. Ansonsten ist die Gefühlslage indifferent bis mäßig, sehr mäßig. Das liegt natürlich immer noch an Ego-zilla, der wieder abgetaucht ist. Jaha, es macht mir doch etwas aus und wurmt mich ganz arg. Ein neuer Verehrer kündigt sich an, aber irgendwie kickt mich das alles gar nicht. Alles irgendwie doof. Gähn! Den Rest schreibe ich morgen.

Denke an Dich,
Dein Böckchen

Das Kätzchen, das ein Reh sein wollte

Es war einmal eine kleine Katze. Seit sie sich erinnern konnte, war ihr größter Wunsch, irgendwo dazuzugehören. Sagen zu können: Hier gehör ich hin. Das bin ich.

Sie suchte. Dort und da. Weit oben und tief unten. Doch niemals stimmte es. Es war zu hoch (sie war nicht ganz schwindelfrei), doch unter der Erde war es zu eng (sie war auch etwas klaustrophobisch). "Dort" war zu weit weg und "da" zu nah.

Kätzchen seufzte oft: "Hach. Hachhachhach." Sie konnte sich auch nicht so gut artikulieren. Das lag daran, dass sie eben nicht mehr kannte, als ihre Sehnsucht. Nicht einmal sich selbst.
Hachhachhach – so lief sie aufgeregt durch die Welt.
Eines Tages kam sie zu einem großen Markt. Sie schaute hierhin und dorthin. In Körbe und Krüge. Unter Äpfel und Brote. Unter Stände und Hocker.
Doch nichts fühlte sich an, als gehörte es zu ihr. Und sie zu ihm. Sie wusste zwar nicht was der Unterschied zwischen beidem sein sollte, glaubte aber, es gäbe einen.

Hach – so saß sie neben einem besonders hübschen Stand auf einem dicken weichen Kissen auf einem zierlichen Stühlchen. Der Besitzer hatte ihr dieses Lager bereitet, denn sie wirkte so klein und verloren, so unabhängig und schön, dass er sie, wie andere vor ihm, behalten wollte.

Von ihrem Thrönchen hörte sie ein Gespräch. Vom großen Wald war da die Rede. Und von einer Herde herrlicher Tiere. Groß, stolz. Die Könige des Waldes. Kätzchen spitzte die Ohren. Der große Wald. Sie kannte ihn. Von außen. Er war wirklich groß und dunkel (sie fürchtete sich vor der Dunkelheit).

Sie hatte auch von diesen Tieren gehört.
Hach. Hachhachhach.
Die Leute redeten davon, dass sie auf den Markt kämen. Kätzchens Schwanz zuckte nach rechts. Sie wollten sehen, ob es hier nicht andere ihrer Art gäbe. Kätzchens Schwanz zuckte nach links.

Sie sprang. Von ihrem Kissen, ihrem Stühlchen. Die ganze weite Strecke zum Boden, hinein in die Menschenmenge. Das waren gleich zwei Dinge, die sie sonst lieber mied (denn sie fürchtete Menschen und hatte Angst, sich bei unbedachten Sprüngen zu verletzten).

Sie lief über den Markt. Ihr Herz klopfte und ihr Schwänzchen zuckte.

Sie waren tatsächlich da. Sie gingen durch die Menge. Ab und zu hielten sie an und beäugten die Marktbesucher. Schließlich standen sie vor Kätzchen: "Bist du ein Reh?" Kätzchens Herz stand still. Ihre Pfoten waren kalt und ihre Nase glühte. Und sie tat das, was sie immer tat, wenn sie sich fast zu Tode graulte – sie wurde mutig.

"Natürlich." "Gut. Dann komm mit uns." Und Kätzchen folgte ihnen. Hinein in den großen dunklen Wald. Sie blickte sich nicht einmal um.

Der Besitzer des Marktstandes sah ihr hinterher und war traurig. Er hatte gefürchtet, dass sie eines Tages weiterziehen würde. Denn im Gegensatz zu Kätzchen wusste er, dass sie erst sagen könnte "Hier gehör ich hin" wenn sie sagen könnte "Das bin ich". Nicht umgekehrt. Doch Dinge ahnen oder wissen, ändert nichts daran, dass sie wehtun. Deshalb hob er eine Hand, um ihr "Viel Glück" hinterher zu winken, mit der anderen wischte er sich eine Träne aus dem Augenwinkel (Kurze Zeit später fand er ein kleines Kaninchen. Es war warm und weich und mit seiner kleinen Nase schnuppelte es dort, wo woher die Träne war.)

Kätzchen war im Wald angekommen. Dort waren noch mehr der großen Waldbewohner.

"Ich bin Rehlein" sagte Kätzchen zu jedem, der ihm begegnete (es hatte Angst, unhöflich zu sein).
Alle waren freundlich. Mehr oder weniger. Wie es eben so geht. Sie schienen sich zu freuen. Mehr oder weniger. Wie es eben so ist.
Kätzchen war beeindruckt. Kätzchen war gerührt.
Und es beschloss: Hier gehör ich hin. Das bin ich. Ein Reh.
Es war überaus bemüht, ein wirklich gutes Reh zu sein. Auch wenn es darin gar keine Erfahrung hatte.
Damit, etwas anderes als ein Kätzchen zu sein, hatte es allerdings Erfahrung. Dachte es.

Kätzchen hatte schon lange befunden, dass akro-, klaustro-,sozio- und noch vielfach anders phobisch zu sein, nicht besonders toll wäre.
Es war Experte darin geworden, etwas anderes zu werden.
Ein Häschen. Ein Schneckchen. Für den Marktstandbesitzer war es ein Vögelchen. Dachte es.
Denn alle, die ihm je begegneten waren, hatten das Kätzchen gewollt – nicht das Möchmöch, den kleinen Terrier oder das Sternchen. Nicht das Häschen, das Schneckchen und nicht das Vögelchen.

Doch das war das, was Kätzchen selber niemandem zumuten wollte. Am wenigsten wohl sich selbst.

Nun war es also ein Reh. Es spielte auf der Lichtung, hüpfte durchs Tau, stakste durchs Unterholz.Kätzchen war sehr stolz auf sich. Es war angekommen. Es war ein gutes Reh.
Die anderen schienen das auch so zu sehen, denn sie sagten: "Bleib bei uns."

Natürlich kann die Geschichte hier nicht enden. Denn ein Kätzchen kann nicht aufhören ein Kätzchen zu sein.

Und so kam der Tag, wo die Lichtung im Regen lag und der Wald besonders dunkel war.
Kätzchen war aufgelöst und allein. Das Problem, wenn man etwas anderes sein will, ist nämlich: man gehört niemals dazu. Denn auch wenn du alle überzeugt hast, ein Reh zu sein (& das ist sehr unwahrscheinlich), du selber weißt, dass du ein Kätzchen bist.

Und als Kätzchen im Unterholz saß und weinte, weil es doch so gerne ein Reh wäre, so gerne wie die anderen wäre und sich so sehr wünschte "Hier gehör ich hin. Das bin ich." sagen zu können, knackte es neben ihm und er trat neben sie.

Er hob die Brauen. "Hach. Hachhachhach." , schluchzte Kätzchen. Er hob sie höher. "Hahahach", Kätzchen senkte den Kopf.
"Ach, Kätzchen." Da zuckte es zusammen und blickte erschüttert auf. "Hach?" (es war in solchen Situationen nicht sehr gut darin, sich verständlich auszudrücken).
"Kätzchen, ich freue mich, dass du bei uns bist."
"Ich bin kein Reh."
"Ich weiß."
"Willst du denn kein Reh?"
"Du bist das allerbeste Reh, wenn du ein Kätzchen bist."
"Hach!" Kätzchen strahlte. Es verstand. Nicht alles. Das würde noch dauern. Aber viel.
Er schritt voran durchs Unterholz, auf die Lichtung zu, die nun wieder in Sonnenlicht getaucht war. Heller als Kätzchen es je gesehen hatte. Der ganze Wald erschien ihm nicht mehr so dunkel. Es gab überall goldene Pfützen von Licht.
Es schlenderte hinter ihm her und während es sein Geweih betrachtete, dachte es: "Das bin ich. Hier gehör ich hin."

Sonntag, 7. September 2008

Ego-zilla - der grosse Ohrfeigenbär ist zurück

Liebes Rehlein,

wie schön, dass wir uns kurz gesehen haben! Du hast es ja schon geahnt, was passiert ist - Ego-zilla is back! Der grosse Ohrfeigenbär ist zurück und ich habe mir auch gleich wieder eine Ohrfeige gezogen. Ganz unverblümt meldete er sich nach langem Schweigen, dass alles andere als auf Verbundenheit oder Freundschaft schliessen lässt, warum ich ihm nicht geantwortet hätte. Worauf? Wer weiss, wem er wieder geschrieben hat? Mir jedenfalls nicht, ich habe keinerlei Nachricht erhalten. Aber nun wiederauferstanden aus grosser schwerer Arbeit mit wiederum gaaanz doofen, stressigen und kleinlichen Leuten (armes Opfer) hat er wieder Lust, ein schlechtes Gewissen schliesse ich aus, da viele Dinge in seinem Wertekosmos schlichtweg nicht vorhanden sind und er, wie die grosse weise Kaa so trefflich anmerkte, ist einfach ein Bruder Leichtfuss, der halt Spass haben will, assig sein inklusive. Selbiges wollte ich ansprechen, aber nein, morgen, nein Freitag telefonieren, aber nein, sage ich, das ist doch kein Thema fürs Telefon! Hmm, ja, aber nicht jetzt, jetzt möchte Monsieur zum Sport. Und überhaupt wäre er demnächst ja ohnehin für sieben Wochen weg, in Irland, das Projekt, wozu jetzt noch reden! Es ist ja schon lustig, ein bisschen pieken und schubsen und schauen, wie Ego-zilla sich windet und druckst. Oder doch wieder verletzt von dannen ziehen und mich fragen, warum er mich so derart respektlos behandelt. Die interessierte Frage, was er wohl am Samstag mache, ah, ja, er müsse sich noch mit Joachim besprechen, suuuuper dringend. Während ich also in mein Auto stieg, um von Ego-hain nach Hause zu fahren, und darüber nachdachte, wer Joachim war, klärte sich der Sachverhalt auf: Joachim war der witzige Typ, mit dem Ego-zilla in letzter Zeit öfter zu tun hatte, Joachim war der Typ, der just diesen Samstag seinen Geburtstag in einer Bar in Mitte feierte und Joachim hatte mich im Beisein von Ego-zilla ausdrücklich eingeladen - diverse Komplimente in meine Richtung eingeschlossen. Wusch! Da war die Ohrfeige! Der Ohrfeigenbär ist zurück!

Warum nicht: Joachim feiert heute, willst Du nicht mitkommen, er hatte uns beide letztens eingeladen? Im schlimmsten Fall: ich will lieber allein hingehen... Ich fragte die weise Kaa, warum ich mir eigentlich immer das grösste Arschloch am Platz aussuche und warum es mich so trifft, obwohl ich doch weiss, wie eklig und verlogen er ist? Eine Antwort dämmert mir langsam... diese Typen sind wie eine Droge, die ich gerne hätte und von der ich immer glaube, sie zu beherrschen. Und obwohl ich weiss, dass sie mir nicht gut tun, greife ich dazu. Ab einem bestimmten Punkt geht es eher darum, dass ich sie gern besitzen will, aber sie besitzen dann mich, ego-zilla-mäßig, assig und gemein. Du wirst mir das bestimmt demnächst richtig erklären.

So, liebes Rehlein, Dir erstmal noch einen schönen Sonntag!
GuK
Dein Bat-Böckchen
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Freitag, 5. September 2008

Lieber Bat-Böckchen oder Rehlein als graue Maus

Rehlein,

Du bist nicht naiv - Du bist schlichtweg nur mit dem ganz normalen Wahnsinn in Berührung gekommen, also den Befindlichkeiten, den Manipulationen, Machtkämpfchen und der Härte. Es ist oftmals wie das Wettrennen der vielen grauen Mäuse: keine darf verlieren, alle müssen sich irgendwie behaupten, und bevor sie Position und Stellung beziehen, entscheiden sie lieber gar nicht und schubsen sich gegenseitig. Wohl bekanntes Spiel gerade in grossen Unternehmen.

Oft fragt man sich, warum mit so viel Verbissenheit und Härte umgegangen wird und Du hast vollkommen recht: es ist unwürdig, es ist total uncool und keinesfalls ein Zeichen für Reife. Aber es ist, so glaube ich, in unserer Kultur nicht anerkanntes und geschätzt, zuzugeben, wenn es einen Fehlschlag gibt. Im schlimmsten Fall werden Menschen von Ängsten getrieben, dass ein "Versagen" sie ihren Arbeitsplatz und damit ihre Existenz kostet, dass sie verlacht werden, wenn sie einen Fehler eingestehen. Da sind beispielsweise Amerikaner und auch Japaner entweder pragmatischer oder haben dafür ein Ritual. Das Rumzicken hier ist allerdings nichts für zarte Seelchen.

Der Job: natürlich soll man das, was man macht, gut, mit Engagement und aus Überzeugung machen. Der Begeisterungspegel ist naturgemäß nicht gleichmäßig hoch. Aber nur das, was man voller Überzeugung macht, wird auch gut! Du wärest nicht Rehlein, wenn Du Dich nicht voller Überzeugung Deine Aufgaben erledigen würdest!

Ansonsten bleibe ich ganz Böckchen, jetzt mit neuen modischen Hörnern, wie Du auf dem neuen Bild unschwer erkennen konntest, und vielleicht werde ich sogar noch zum Bat-Böckchen! Ich arbeite dran! Vom weissen Bayern-Big-Block zum schwarzen Challenger. Dem Kampfsport werde ich noch eine Weile die Treue halten und noch anderweitig Körper und Geist schulen. Habe ich schon von meinen heimischen Sonnengrüßen berichtet? Nein? Dann sei es hiermit getan... ach ja, gestern hatte ich ein super Erlebnis: ich habe etwas gewonnen, ein Buch. Toll, wirst Du sagen, hmm, ein Buch, fein. Aber wie? Ich habe es für meinen kleinen Mini-Beitrag der Zuschauer bei den bunny lectures gewonnen, für die lustigste und hübscheste Zuschauergeschichte des Abends. Was habe ich mich gefreut!

Bald ist ja Samstag der 13., dann heisst es "R&B back on the floor", darauf freue ich mich auch schon. Ach Rehlein, bin schon soooo aufgeregt!

Denke ganz ganz doll an Dich!
Dein Bat-Böckchen

PS: es ist mindestens so schlimm, wie Du gerade denkst!
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Donnerstag, 4. September 2008

"Be my light, be my guide …

… I'm lost & there's no way out."

Einer meiner all time favorites. Und der, der meine Welt rockt, war gestern genau das für mich. Hach. Was heißt gestern. Immer. Seit Monaten schon und jeden Tag ein bißchen mehr.
Ich schweife ab & verliere mich in haltloser Schwärmerei.

Kurz: Nööö, er war natürlich nicht doof. So richtig super schrecklich war eigentlich niemand, ich scheitere ja bevorzugt am eigenen Perfektionismus. Oder denke zumindest, dass ich versage. Meist als einzige.
Erschrocken war ich über das Ausmass von Miß-Kommunikation, von Befindlichkeiten, Manipulation, Machtkämpfchen und Härte.

Ich merke immer mehr, dass ich nicht nur wegen dem bösen Wolf mit dem Kampfsport aufgehört habe.
Ich will diese Härte und Aggressivität nicht mehr in meinem Leben. Schlussendlich habe ich gelernt, Leuten auf die Fresse zu hauen – verbal und emotional konnte ich das schon immer ganz gut – und genau das war der Moment, wo ich zum ersten Mal wirklich verstanden habe, dass Gewalt, gegen andere, aber auch gegen sich selbst, nichts als Leid bringt und überhaupt nicht "cool" ist. Der Sinn von kämpfen ist wirklich, damit aufzuhören.
Ahimsa - non violence - heißt es im Yoga.

Und: leider kann ich Sachen nur mit Herzblut machen. Alles andere wäre "not honest" wie mein einer Yoga-Lehrer zu sagen pflegt. Und schreiben geht am besten, wenn du dich öffnest. Selbst wenn es nicht der nächste große deutsche Roman ist. Tu, was du liebst & liebe was du tust.

Ich weiß, ich bin naiv. Und schrecklich verwöhnt, weil ich in der großartigen Lage bin, dass ich – trotz gestern – das Gefühl habe, dass ich gerade nirgendwo anders sein möchte.

Der dunklen Seite der Sache ins hässliche Anlitz zu starren, hat meine Begeisterung vielleicht etwas getrübt, meine Überzeugung aber nicht gebrochen.
Und ehrlich gesagt, hoffe ich inständig, dass ich nie wieder etwas machen muss, wozu ich sagen kann: "Ein Job ist halt nur ein Job" – brrrrr.

Und ganz, ganz ehrlich – und hier darfst du mich ruhig für verrückt erklären – ich glaube auch, dass es Dinge – und Menschen! – gibt, die niemals "normal" werden. Die dich immer wieder überraschen, begeistern, zu Tränen rühren und zu schallendem Gelächter treiben. Die dir immer wieder neue Inspiration sind und deinen Tag jedesmal etwas heller machen.

Herrje – ich erkläre mich mal präventiv gleich selber für verrückt.
Vor einem Jahr wäre mir vermutlich erst schlecht geworden und dann hätte ich das dringende Bedürfnis entwickelt, mir selbst eine runterzuhauen …

Überleg dir das nochmal gut mit dem Yoga – und mit dem Wunsch nach dem Menschen, der deine Welt rockt.
Denn – um die Cheesiness auf die Spitze zu treiben: Love changes everything.

=^.^=

PS: Muss dich bei dem Auto wohl zukünftig Bat-Böckchen nennen. DadadadadadadaBAT-Böckchen.

PPS: Ahne ja Schlimmmes.
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Konsequent inkonsequent

Rehlein,

waren sie böse zu Dir? Ungerecht? Hat jemand seine Launen an Dir ausgelassen und Dich für seine Unzulänglichkeiten büßen lassen? Gar ER, der Weltrocker? Sag an, was hat Dir die gute Laune beim Job verdorben? So schlimm? Es ist ein Job, auch wenn Du Dein Herzblut bislang gegeben hast. Aber verschmierte Mascara ist es nicht wert! Soll ich sie auf die Hörner nehmen und verhauen?

Ja, ja, leicht gesagt, bin ja diesmal nicht betroffen, daher habe ich ja nicht das ganz grosse Brett vor den Hörnern. Mit Verlaub: es soll natürlich nicht heissen, Du hättest selbiges vor den Augen.

Die schönsten Dinge, neu, frisch, begeisternd, verlieren irgendwann ihre Unschuld und werden so schrecklich normal. Du weisst doch, es heisst Flitterwochen und nicht Flitterjahre, Flitterleben oder partielle Flitterewigkeit!
In meinem How To bzw in meinen man-pages stand: einfach die Menschen, die um einen herum sind und ihre Zuneigung geben wollen, annehmen und dafür dankbar sein. Geht nicht mit allen Menschen und nicht gleichmäßig gut. Etwas pattpatt gibt es schon jetzt von mir...
Sobald ich mich etwas beruhigt habe, erzähle ich Dir von meinen gestrigen Dummheiten - konsequent inkonsequent.
GuK
Dein Böckchen

PS: das wird unser neuer Firmenwagen!
challenger (jpg, 67 KB)
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Mittwoch, 3. September 2008

Theorie im Selbstversuch

Guten Abend Böckchen!

Hach! Zum Thema "How to …" – gibt's da noch nichts von "für Dummies"? Wäre die erste, die es bestellt …

Schön reden kommt ja bekanntlich vor der Schelle – meine lustig erläuterten Überlegungen konnte ich gerade testen.

Lass es mich so ausdrücken: Meine Flitterwochen mit dem Job sind vorbei.
Geschirr ist geflogen & jetzt sitzt hier ein Häufchen Elend, leicht traumatisiert und mit verschmierter Mascara.

Hätte ich jetzt gerne eine starke Schulter? Weiß nicht. Eher nein. Die Motivation, aufzustehen und nach Hause zu gehen würde mir reichen.

Aber – es gibt wohl immer ein aber – ich hatte auch jemanden, der mir den Rücken gestärkt und sich vor mich gestellt hat. Und mir hinterher eine starke Schulter geboten hat. Auf seine Art.

Und noch jemanden, der danach pattpatt gemacht hat. Auf ihre Art.

Ergo: Es ist gut zu wissen, dass man manchmal nicht ganz allein auf sich gestellt ist. Dazu braucht man allerdings keine "Beziehung". Nur die Bereitschaft, die Hilfe und die Zuneigung anzunehmen, die um einen herum ist. So wie sie da ist.
Vielleicht ist ja das das "How to …" – dankbar sein für das, was da ist.

Das Bett teile ich trotzdem nur mit meiner Mikrowellenente.
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How To Trust Yourself?

Hallo Rehlein,

natürlich hast Du wieder einmal so Recht mit Deinen Bambi-Anmerkungen zum Thema "Trust Yourself", wenn Du doch nur auch gleich ein komplettes "How to" dazugeliefert hättest!

Ach ja, gestern musste ich furchtbar früh aufstehen, um mit dem ICE Richtung Frankfurt zu fahren. Der Wecker klingelt und schlagartig war ich wach, wie es wacher nicht geht: ich habe den Wecker auf die Zeit gestellt, zu der ich das Haus verlassen musste, um pünktlich am Bahnhof zu sein, jedoch nicht auf die Zeit, um bis dahin auch noch gestrigelt und gekämmt und wohl gekleidet zu sein. Aua! Naja, klar, dass die Bahn an diesem Morgen super pünktlich war und ohne mich fuhr. Keine Sorge, ich bin noch ans Ziel gekommen.

Trust yourself ist also ein super Stichwort, wenn es noch nicht einmal dazu reicht, den Wecker richtig zu stellen. Ich will aber nicht weiter jammern sondern alles ganz konstruktiv angehen. Auch mehr quality time, wie beispielsweise letztes Wochenende mit meiner japanischen Freundin, oder mit Uffi oder so... demnächst mache ich mal wieder einen Ausflug zur Familie nach Paris - noch mehr quality time. Bestimmt gibt es dann wieder Couscous bis zum Abwinken. Auf meiner how to Liste für mehr Selbstvertrauen stehen also neben quality time auch noch der Ausflug nach Russland. Das sollte ziemlich viel Auftrieb geben.

Und wie immer hast Du auch damit Recht: erstmal muss man/frau mit sich selbst klarkommen.

hab Dich auch sehr lieb
Boeckchen

PS: gestern hat sich ego-zilla zurückgemeldet... aber dazu morgen mehr!
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Montag, 1. September 2008

Nachtrag: … trust yourself

Ergänzend ist zu erwähnen, dass selbst wenn die Person deines Herzens alles richtig macht, die Checkliste "in case of emergency" ordentlichst abgehackt hat, selbst dann steht man oft ein wenig unbefriedigt da. Mit einem Gefühl, als hätte man vergessen, den Herd auszumachen. Na toll, alles wie es sein sollte, aber …

Möglichkeiten für das Zauberwort des Bösen:

* Panik wegen aufkeimender Abhängigkeitsgefühle - auch bekannt als "allein bin ich nichts"

*Unfähigkeit, dem anderen zu trauen (der findet mich jetzt bestimmt total doof. Pfff, ich ihn halt auch)

*plüschiges Kleinmädchengefühl können wirklich gut nur kleine Mädchen geniessen

oder ganz kurz: Wenn ich mir selber nicht traue, also auch nichts zutraue, kann ich meinem Gegenüber auch nicht trauen. Und dafür werde ich ihn büßen lassen. Früher oder später.
Und das man manchmal so verzweifelt ist, liegt eben meiner Meinung nach daran, dass man an sich zweifelt, weil man sich eben selber nicht traut.

Das ist natürlich alles höchst subjektiv – quasi ein Abriss sämtlicher Gründe, warum es keinen tollen Menschen mehr in meinem Leben gibt. No offense meant!

Hab dich sehr lieb - hug
rehlein
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Hug yourself!

Namaste Böckchen!

Uuuups, unangenehme Überraschung … Müssen einige sehr unschöne Schrecksekunden und Hilflosigkeitsgefühle gewesen sein,du Arme!

Aber, ohne damit deine Gefühle nicht anzuerkennen und trotz meines Mitgefühls, wäre es mit einem Mann denn wirklich besser gewesen?

Erstmal: Auf den ersten Blick ist das ganze natürlich nicht schön, sondern ärgerlich. Auf den zweiten hat es doch auch wieder dieses leicht surreale Element, über das du mit ein wenig Abstand zumindest lächeln wirst. Eine schöne Anekdote ist es allemal.

Für künftige Ereignisse im Geiste von Murphy empfiehlt sich dann wohl noch, gleich mehrere deiner Freunde mit Ersatzschlüsseln auszustatten.

Zuviel zum pragmatischen Teil.

Deine kleine Phantasie zum edlen Ritter & Tröster betreffend: Die Wahrscheinlichkeit, dass auch der tollste aller Männer genau dann entweder gerade nicht dagewesen wäre oder anders reagiert hätte, als du es dir denkst, wünschtest, selber an seiner Stelle tätest, ist verdammt hoch. Vielleicht wäre er im Stress und von Schlüssel-& Abholaktionen nicht gerade angetan und würde dir ein genervtes "Och, du wieder, warum stehst du auch im Parkverbot" o.ä. entgegenschleudern.
Vielleicht würde er das auch tun, wenn er nicht im Stress ist, weil er einfach ein Brummelkopf ist.
Vielleicht würde er dir helfen, dich aber dabei die ganze Zeit ärgern. Oder er würde gar nicht von selber auf die Idee kommen, dass du Hilfe brauchst, weil er die Situation ganz anders einschätzt. Oder …

Bevor ich jetzt weitermache, hier die Kurzversion:
Wir sind in einer Situation, in der wir uns hilflos und ohnmächtig, verzweifelt und alleine fühlen. In unserem Kopf taucht dann dieses Idealbild auf, wie schön es wäre, wenn jemand anders diese Last von uns nimmt, es wieder gut macht. So weit, so instinktiv.
Problem: Alles, was von unserer Vorstellung einer adäquaten Reaktion abweicht, führt zu noch mehr Leid: On top of all things fühlen wir uns jetzt auch noch von der Person missverstanden und schlecht behandelt, die doch am besten wissen sollte, was wir jetzt brauchen. Und im schlimmsten Fall zweifeln wir gar an ihren Gefühlen. Aber: We are all different.

Deshalb auch heute wieder mein Lieblingsmantra:
Erst wenn ich ohne dich leben kann, kann ich mit dir leben.
Oder kurz: Hug yourself!
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Donnerstag, 28. August 2008

Als Tiger gesprungen …

Liebes Rehlein,

erst einmal Danke für den Applaus und Deine Zustimmung. Und nun schalten wir um zu den kontroversen Themen.

Du wärest nicht Rehlein und ich nicht Böckchen, gäbe es nicht so manche grosse und kleine Diskrepanz. Beispielsweise Dienstag: da stand ich da am Abend, wollte noch kurz zum Sport, das Auto war weg. Wie weg? Geklaut? Nein, so leider auch nicht, es wurde abgeschleppt. Klar, kurzum, die 110 gewählt, da werden Sie geholfen? Fehlanzeige! Alles Klagen vegebens, die vertrocknete Schnepfe am anderen Ende wiederholte andauernd "Da kann ich nichts sagen". Da das Auto von einem privaten Gelände abgeschleppt wurde, ist die Polizei nicht zuständig und das Abschleppunternehmen verrät nur gegen Cash den Standort - oder besser den Ort, an dem das entführte Teil verwahrt wird? Naja, wäre ja alles nicht so schlimm, wären nicht die Sportsachen und vor allem der Wohnungsschlüssel im Auto gewesen! Da fühlte ich mich doch arg allein, keiner, der mit mir auf die Suche nach meinem Auto geht, mich zur Wohnungstür hereinläßt, etwas bedauert nach einem langen Arbeitstag und vielleicht einfach in den Arm nimmt? Hmm? Wenigstens ab und zu mal? Und die Sache mit der Familie: die ist doch meilenweit weg und noch nicht einmal in Europa...

Unter einem coolen Typen - nicht in der handelsüblichen Definition - möchte ich selbstverständlich denjenigen verstanden wissen, der nicht als Tiger springt und anschliessend als Bettvorleger landet. Selbstredend eröffnet er Welten! Wenn ich überlege, dann gab es dieses Wunderexemplar schon in meinem Leben... naja, hat allerdings auch nicht für die Ewigkeit gehalten. Leider finde ich allerdings Johanniskrauttee mit Honig, Nierenwärmer und Mikrowellenente nicht wirklich überzeugend.

Apropos Nierenwärmer: vielleicht gehe ich für einen Monat nach Russland, brrr, noch hinter Moskau, allerdings noch vor dem Ural und noch nicht in Sibirien. Dort braucht man/frau bestimmt heissen Tee, Nierenwärmer und eine Mikrowellenente. Vorher sollte ich noch ein paar Pelzstiefel kaufen. Von dem Geld, das ego-zilla mir noch schuldet, nehme ich mir dort einen schicken Russischlehrer! Und als Belohnung winkt mir nach der russischen Verbannung ein Ticket nach Brasilien oder in die Karibik, da werde ich dann die Hörner gepflegt in die Sonne strecken! Dann erübrigen sich Nierenwärmer sowieso und statt Johanniskrauttee gibt es Rum.

До свидания, Rehlein!
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Echte Kerle?

Tach Böckchen!

Da liegst du ganz richtig, bitteschön:

applausapplausapplausklatschgröhlpfeifjohltrampelapplausapplausapplaustschingederässasa

So viel dazu.

Nun mal wieder zu den kontroversen Themen.
"Echte Kerle" finde ich ja immer schwieriger. Probleme löse ich eigentlich gerne allein & finde es inzwischen auch viel besser, wenn eben nicht einfach immer jemand da ist, zu dem man im Zweifel rennen & jammernklagenheulenschluchzen kann.
Die allermeisten Dinge im Leben sind nicht wirklich schlimm, auch wenn wir uns das gerne mal einreden. Und alleine – ohne den großen Mann mit starker Schulter – merkt frau das viel schneller. Klar – ohne Publikum ist Drama ja auch nicht wirklich wirkungsvoll.
Und wenn's ganz hart kommt, gibt es meine Mirkowellenente. Und Johanniskrauttee. Mit Honig. Viel Honig.
Und sollten doch mal Katastrophen geschehen, die diese Bezeichnung auch verdienen: Familie, Freunde.

Auf "cool" möchte ich bitte gänzlich verzichten, zumindest wenn wir hier die landläufige Definition zugrunde legen. Bäh.

"was erzählen können" halte ich auch für überbewertet. Klar, Allgemeinbildung ist the essence of sexiness. Finde aber im großen und ganzen viel aussagekräftiger, wie Mann denn handelt. "An ihren Taten sollt ihr sie erkennen" (1. Johannes 2,1-6), gelle? Oder an ihren Werken.

& "meine Welt rocken" heißt tatsächlich und vorallem, dass er sie in ihren Grundfesten erschüttert, sie dekonstruiert, mich an meine Grenzen und darüber hinaus bringt.
Die mannsgewordene Umkehrstellung, um mal yogisch zu argumentieren >.<

Dann mach ich HACH!
Da helfen dann leider auch keine rationalen Argumente mehr. Aber – gottseidank – will ich im Zweifel gar nicht mehr. Zerfliesse gerade einfach in purer Dankbarkeit, so jemanden in meinem Leben haben zu dürfen. Zum Bettwärmen gibt's Angora Nierenwärmer und Mikrowellenente.
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Dienstag, 26. August 2008

Wer die Welt rockt - und wer darin ein loser ist

Liebes Rehlein,

oha, jemand, der Deine Welt rockt... davon träumen wir alle. Ein durch und durch cooler Typ, der etwas zu erzählen hat, neue Welten eröffnet, der nicht bei den ersten kleinen Problemen und Problemchen kneift, einfach ein ganzer Kerl. Mit oder ohne Chappi. Wuff.

Inzwischen glaube ich fast, das gibt es höchstens im Kino, zumindest nach meiner letzten Pleite, die sich gerade so feige verabschiedet hat. Also sie hat sich eben nicht verabschiedet, sondern ist einfach aus meinem Leben diffundiert, so pfffffffffffffft - weg. Einfach nicht mehr gemeldet. Hat natürlich auch was für sich: er - nur noch ego-zilla genannt (es gibt ja bug-zilla, mo-zilla etc), hatte fast immer miese Laune, alles drehte sich nur um ihn, tja, jetzt muss ich schon nicht mehr auf ego-zilla Rücksicht nehmen und seine ewiges Genöle anhören. So bleiben seine Schulden bei mir und die vielen Strafzettel, die er mit meinem Auto gemacht hat - ganz ego-zilla-mässig durfte ich die selbst zahlen, nix auf Tasche, aber Rolex und ein neues iPhone.

Der rockt die Welt definitiv nicht. Hat lange gedauert, bis ich das gepeilt habe, vielleicht stellen ja die letzten Monate auch bei mir einen progressiven Erkenntnisgewinn dar? Mehr als notwendig war es auf jeden Fall, geschlagen mit einem gehörigen Brett vor den eigenen Hörnern bzw Augen. Komisch, allen anderen war es immer sofort klar, dass er nicht DER Weltrocker ist, also eigentlich so gar keiner, der irgendetwas rockt, also ein ziemlicher loser und zwanghaft obendrein. Meine Freunde mochten ihn nicht, sie fanden ihn unseriös, zu laut, unzuverlässig, ganz ok, um ein Bier trinken zu gehen, aber bitte nicht mehr. Nachdem zumindest sich das Brett vor den Hörnern etwas lockert, können wir ego-zilla auf selbige spiessen und auf der Deponie für Beziehungsmüll fachgerecht entsorgen. Dein Beifall für diese Entscheidung ist mir bestimmt sicher, gell Rehlein? Seine Schulden allerdings treibe ich ein, dafür können wir beide einiges an schicken Schuhen kaufen! Alter, da bin ich ganz gepflegt auf Krawall gebürstet und schleife schon mal die Hörner an!

Rehlein, auch wenn Du gerade aus dem Vakuum kommst und ein umgedrehtes pfffffft machst: el Chefe, man, man, man! Schön aufpassen und nicht gleich das Fell verbrennen! Ich stell schon mal das Vereisungsspray bereit... Vielleicht treffen wir ja demnächst Puk wieder

GuK
Dein Böckchen
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Schlüssel & andere Reize

Mein Böckchen –
endlich! Online! Hooray! Dem Stress den Stirn geboten & der Deadline den Rücken gekehrt.
Du hast gefragt, welches denn der Schlüsselreiz von El Chefé ist. Nun, all of the above, würde ich jetzt gerne sagen, aber der Erinnerung und dem Medium zuliebe noch mal rewind: Mentor, blabla, Vorbild, yaddayadda, Ehrfurcht, Respekt etc. pp. – Das war der Stand bis Anfang letzter Woche. Und das sind auch schon die klassischen Schlüsselreize pour moi – in kurz auch bekannt als: Jemand, der meine Welt rockt & mir neue erschliesst. Doofdoofdoof. Dass mir das nicht vorher aufgefallen ist. Sozusagen: Nööödnööödnööd Alarmstufe Rot, Alarmstufe Rot – Das ist keine Übung – Wiederhole: Das ist keine Übung! Potentieller World Rocker auf 12 Uhr – Schutzschilde hochfahren –Nööödnööödnööd.

Aber: nüscht. Im Gegenteil: Wenn ich auch nur fünf Sekunden darüber nachdenke, sind die letzten Monate eine fortgestzte Progression eines behutsamen Öffnens des sonst so introvertierten Rehleins. Mist.
Bereits erspähte Ursache des Debakels (neben ausgedehnter Qualitytime dank der Notwendigkeit meine Grasbüschel selber zu verdienen): Wegfall meines künstlerisch-kreativen Gegenübers – dem C-Tierchen. Das Trauma der eigenen Unzulänglichkeit, die Angst, dass allen im nächsten Moment auffällt, dass man eigentlich überhaupt nicht kreativ ist, dass die eigene Anwesenheit eine Verwechslung, ein Mißverständnis ist, die Scham, dass man nicht auf noch mehr gekommen ist, nicht noch weiter gedacht hat oder auch nur die profane Schaffenkrise mit Schreibblockade – jedwede vorstellbare Neurose, jeder denkbare Zustand wurde mit dem C-Tierchen durchgenudelt. Meistesn von ihm aus, mit einem katalytischen Sideeeffekt für das eigene, praktisch nicht entwickelte künstlerrisch-kreative Selbstverständnis. Jenes zarte Pflänzchen befand sich also in einem Vakuum. Und genau da kommt El Chefé ins Spiel. Mistmistmist.

Plus dem Weltrocker-Potential eine geradezu vernichtende Kombination. Möch!
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Be young, be foolish, but be happy

Die eine macht Yoga, die andere lieber Kickboxen. Die eine hat ein Fahrrad mit Körbchen, die andere ein paar PS-stärkere Fortbewegungsmittel, bei denen alle Jungs neidisch werden. Die eine steckt mit ihrer Nase ständig in irgendwelchen Büchern, die andere hält selbige lieber über den Lauf eines Kleinkalibers. Yogi Tee vs. Bier, Ballerinas vs. High Heels – Rehlein & Böckchen sind ein diametrales Duo. Nur was die Liebe betrifft sind sie gleichermaßen ratlos. Aber wild entschlossen. Glück auf & hallali!

What's goin' on?

Falschfalschfalsch
Entschuldige liebes Böckchen, aber hier muss ich dir...
koneko do - 7. Okt, 12:22
Der Tollste vs Der Passenste
... Du ertapptes Rehlein, Du! Vor einigen Tagen hatten...
boeckchen - 6. Okt, 16:57
"Zwei Seelen wohnen,...
Sei nicht erstaunt, denn du hast recht: Puk ist das...
koneko do - 6. Okt, 14:34
Weekender gegen Wochenendblues
Rehlein, das war lustig gestern, als Du aus der Tür...
boeckchen - 6. Okt, 13:50
Uuuupsi daisy!
Hach Böckchen, danke für die Notfall-Hilfe! Ausgesetzt...
koneko do - 5. Okt, 18:35
HH Soul Weekender – What...
Liebes Böckchen, nach einigen Tagen Blogabstinenz...
koneko do - 4. Okt, 17:05
hola chica
Liebes Rehlein, nachdem die Jagd mit schwerem Katzenjammer...
boeckchen - 29. Sep, 11:56
Good Morning Sunshine!
Na Böckchen, schön Pilze gesammelt?Da ich nach eineinhalb...
koneko do - 29. Sep, 10:04
Besserung?
Rehlein, das glaube ich nicht... und um zu probieren,...
boeckchen - 26. Sep, 17:49
Selbsterkenntnis
… kann ja der erste Schritt zur Besserung sein =^.^= Und...
koneko do - 26. Sep, 14:29
Lammbock...
„Der Mehmet ist ganz schön heiß im Moment!“ – „Mehmet...
boeckchen - 26. Sep, 13:56
… die Tams erwidern:
"Don't let love slip away." http://de.youtube. com/watch?v=QipMRix4URE&fe ature=related &...
koneko do - 26. Sep, 13:43
Wolfgang Schmidbauer...
.... "Ein klassischer Fall von Angst vor Nähe." Dolle...
boeckchen - 25. Sep, 17:55
Wer schwebt hier?
Ich jedenfalls nicht. Und es war wirklich nur ein Kuss....
koneko do - 25. Sep, 17:00
Oh...
Rehlein, da könnte ich fast neidisch werden, ich würde...
boeckchen - 25. Sep, 15:38
Then he kissed me
… oder ich ihn? Hmmm, das entzieht sich meiner Kenntniss,...
koneko do - 25. Sep, 12:35
Zwischenstand
Ok, anscheinend haben wir irgendwie beide recht. Er...
koneko do - 24. Sep, 14:58
You've really made my...
Hach, Böckchen! Das Leben kann ja gar nicht schlimm...
koneko do - 24. Sep, 13:09
Übertreibung
Rehlein, keine Panik und nicht übertreiben! Hier die...
boeckchen - 24. Sep, 11:49
Schweben? Bruchlandung!
Ach Böckchen! Du hast ja soooo recht! Und du hast...
koneko do - 23. Sep, 22:01

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