Hug yourself!
Namaste Böckchen!
Uuuups, unangenehme Überraschung … Müssen einige sehr unschöne Schrecksekunden und Hilflosigkeitsgefühle gewesen sein,du Arme!
Aber, ohne damit deine Gefühle nicht anzuerkennen und trotz meines Mitgefühls, wäre es mit einem Mann denn wirklich besser gewesen?
Erstmal: Auf den ersten Blick ist das ganze natürlich nicht schön, sondern ärgerlich. Auf den zweiten hat es doch auch wieder dieses leicht surreale Element, über das du mit ein wenig Abstand zumindest lächeln wirst. Eine schöne Anekdote ist es allemal.
Für künftige Ereignisse im Geiste von Murphy empfiehlt sich dann wohl noch, gleich mehrere deiner Freunde mit Ersatzschlüsseln auszustatten.
Zuviel zum pragmatischen Teil.
Deine kleine Phantasie zum edlen Ritter & Tröster betreffend: Die Wahrscheinlichkeit, dass auch der tollste aller Männer genau dann entweder gerade nicht dagewesen wäre oder anders reagiert hätte, als du es dir denkst, wünschtest, selber an seiner Stelle tätest, ist verdammt hoch. Vielleicht wäre er im Stress und von Schlüssel-& Abholaktionen nicht gerade angetan und würde dir ein genervtes "Och, du wieder, warum stehst du auch im Parkverbot" o.ä. entgegenschleudern.
Vielleicht würde er das auch tun, wenn er nicht im Stress ist, weil er einfach ein Brummelkopf ist.
Vielleicht würde er dir helfen, dich aber dabei die ganze Zeit ärgern. Oder er würde gar nicht von selber auf die Idee kommen, dass du Hilfe brauchst, weil er die Situation ganz anders einschätzt. Oder …
Bevor ich jetzt weitermache, hier die Kurzversion:
Wir sind in einer Situation, in der wir uns hilflos und ohnmächtig, verzweifelt und alleine fühlen. In unserem Kopf taucht dann dieses Idealbild auf, wie schön es wäre, wenn jemand anders diese Last von uns nimmt, es wieder gut macht. So weit, so instinktiv.
Problem: Alles, was von unserer Vorstellung einer adäquaten Reaktion abweicht, führt zu noch mehr Leid: On top of all things fühlen wir uns jetzt auch noch von der Person missverstanden und schlecht behandelt, die doch am besten wissen sollte, was wir jetzt brauchen. Und im schlimmsten Fall zweifeln wir gar an ihren Gefühlen. Aber: We are all different.
Deshalb auch heute wieder mein Lieblingsmantra:
Erst wenn ich ohne dich leben kann, kann ich mit dir leben.
Oder kurz: Hug yourself!
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Uuuups, unangenehme Überraschung … Müssen einige sehr unschöne Schrecksekunden und Hilflosigkeitsgefühle gewesen sein,du Arme!
Aber, ohne damit deine Gefühle nicht anzuerkennen und trotz meines Mitgefühls, wäre es mit einem Mann denn wirklich besser gewesen?
Erstmal: Auf den ersten Blick ist das ganze natürlich nicht schön, sondern ärgerlich. Auf den zweiten hat es doch auch wieder dieses leicht surreale Element, über das du mit ein wenig Abstand zumindest lächeln wirst. Eine schöne Anekdote ist es allemal.
Für künftige Ereignisse im Geiste von Murphy empfiehlt sich dann wohl noch, gleich mehrere deiner Freunde mit Ersatzschlüsseln auszustatten.
Zuviel zum pragmatischen Teil.
Deine kleine Phantasie zum edlen Ritter & Tröster betreffend: Die Wahrscheinlichkeit, dass auch der tollste aller Männer genau dann entweder gerade nicht dagewesen wäre oder anders reagiert hätte, als du es dir denkst, wünschtest, selber an seiner Stelle tätest, ist verdammt hoch. Vielleicht wäre er im Stress und von Schlüssel-& Abholaktionen nicht gerade angetan und würde dir ein genervtes "Och, du wieder, warum stehst du auch im Parkverbot" o.ä. entgegenschleudern.
Vielleicht würde er das auch tun, wenn er nicht im Stress ist, weil er einfach ein Brummelkopf ist.
Vielleicht würde er dir helfen, dich aber dabei die ganze Zeit ärgern. Oder er würde gar nicht von selber auf die Idee kommen, dass du Hilfe brauchst, weil er die Situation ganz anders einschätzt. Oder …
Bevor ich jetzt weitermache, hier die Kurzversion:
Wir sind in einer Situation, in der wir uns hilflos und ohnmächtig, verzweifelt und alleine fühlen. In unserem Kopf taucht dann dieses Idealbild auf, wie schön es wäre, wenn jemand anders diese Last von uns nimmt, es wieder gut macht. So weit, so instinktiv.
Problem: Alles, was von unserer Vorstellung einer adäquaten Reaktion abweicht, führt zu noch mehr Leid: On top of all things fühlen wir uns jetzt auch noch von der Person missverstanden und schlecht behandelt, die doch am besten wissen sollte, was wir jetzt brauchen. Und im schlimmsten Fall zweifeln wir gar an ihren Gefühlen. Aber: We are all different.
Deshalb auch heute wieder mein Lieblingsmantra:
Erst wenn ich ohne dich leben kann, kann ich mit dir leben.
Oder kurz: Hug yourself!
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spreebambi (importiert durch koneko do) - 1. Sep, 12:57